Du wolltest schon immer gerne mal einen Songtext schreiben aber, weißt nicht so richtig, wie das funktionieren soll? Dann findest du in diesem Beitrag praktische Tipps, Ideen und Anregungen, mit denen du garantiert die ersten Zeilen für deinen Song findest und ab dann gehts wie von alleine. 😉
Am Ende des Beitrags wartet eine praktisches „Challenge“ auf dich, bei der du das Ende dieses Songtextes frei gestalten kannst. Ich wünsche dir viel Spaß!
(Der in diesem Beitrag gezeigte Text ist natürlich urheberrechtlich geschützt. Falls du diesen gewerblich nutzen möchtest, kontaktiere mich bitte unter c.sonnenberg96@googlemail.com.)
So und wenn du deinen eigenen Song schreiben möchtest bzw. nach Inspirationen suchst, welche dir dabei helfen können, einen Song selbst zu schreiben, dann geht es jetzt auch schon los. 🙂
Große Namen, Begriffe und Organisationen:
Zunächst ist es wichtig, wichtige Themen einzubeziehen. Auf diese Art und Weise ist eine grundsätzliche Aufmerksamkeit der Zielgruppe garantiert. Wähle am besten Themen, die dich wirklich interessieren und zu denen du einen starken, emotionalen Bezug herstellen kannst.
Ich habe meiner Kreativität einfach mal freien Lauf gelassen und dabei sind 6 Begriffe entstanden.
Diese haben mir beim Schreiben des Songtextes gereicht – daher empfehle ich dir 5-10 Begriffe.
- Bank-Macht-Elite
- Atomkraft
- Liebe
- Natur
- Nein
Im weiteren Verlauf des Textes zeige und erkläre ich dir, wie ich mit diesen Begriffen als Basis für meinen Songtext die ersten Zeilen entdeckt und geschrieben habe.
Vergleiche, Übertreibungen sowie Gegensätze und Kontraste
Vergleiche bieten dem Verstand ein Verständnis. Relationen ermöglichen es unter anderem durch Übertreibungen, den Zuhörer oder Leser emotional zum Nachdenken, zum Lachen oder zum Schmunzeln zu bewegen.
- Macht (Liebe/Banken-Elite)
- Übertreibung (Natur/Atomkraft)
- Sinnvoll Nein sagen lernen und übertrieben Nein sagen (überspitzen)
-> Viele Anregungen, bestimmt Nein zu sagen.
-> Übertreibungen, welche aufzeigen, wann man lieber Ja sagt
Wie können die Vergleiche und Übertreibungen angewendet werden?
Wie weit sind Natur und Atomkraft voneinander entfernt?
-> Die Atomkraft findet in der Natur statt, doch die Atomkraft sollte von der Natur gleichzeitig fern gehalten werden. Natürlichkeit ist das Gegenteil von Atomkraft. Die Natur kann heilen, die Atomkraft kann töten. Während die meisten Menschen sich gerne in der Natur befinden, möchte sich fast niemand in der Nähe von Kernreaktoren befinden.
Fang den Text mit einem großen Thema und einer Überspitzung an, um dir die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer oder Leserschaft zu sichern. Beziehe sie dabei ein und stelle eine Verbindung zwischen euch her. Ein Reim kann dabei nicht schaden. 😉
“Wir bauen Atomkraftwerke in die Natur, viele Menschen so wie du und ich fragen sich, wohin führt das nur?…”
Im nächsten Schritt kannst du zum Beispiel die Gegensätze der zuvor genannten Pole (Natur/Atomkraft) aufführen:
Gegensätze aufführen:
Gegensätze sind dem Vergleich sehr ähnlich, sie stellen teilweise Extreme dar und können somit intensive, emotionale Reaktionen hervorrufen.
“Eins verschmutzt die Luft, das and(e)re spendet Luft,
eines Tages da machts Puff, ein großer Knall,
ja ich fahr dann mal schnell..“
Ein knackiger und emotionaler Refrain
Hier kann man wie überall seiner Kreativität freien lauf lassen. Der Refrain darf gerne kurz, einprägsam und aussagekräftig sein, sodass er in Erinnerung bleibt.
“Weg von hier!
Weg von hier!
Ja ich fahr dann mal schnell..
Weg von hier!
Weg von hier!”
Vielleicht bleiben wir beim “Weg von hier”, aber bewegen uns dabei weg von dem ersten Thema und greifen ein oder zwei..oder mehrere neue Themen auf..es darf gerne emotional bleiben und Leidenschaften aktivieren. (Die der Zuhörer oder Leser durch Bewusstsein erkennen, lieben, genießen und transzendieren kann.)
“Ich will einfach nur noch weg von hier, weg von hier.”
„Im Web da les’ ich, dass die Menschen mit den Hebeln
an den Geld-Druckmaschinen jetzt die ganze Welt regieren,
Und ich frag mich, wie soll ich denn darauf jetzt re-agieren?
Der eine sagt wir dürfen jetzt doch nicht schon kapi-tulieren,
der and(e)re meint, dass wir am Ende eh verliern“
Jeder mit dem Blick in die Zu-kunft
Da fragt mich doch glatt meine nicht ganz so laute Ver-nunft
Vielleicht doch lieber in das Hier und Jetzt?
Denk das wäre n guter Plan,
wenn ich mal so genauer schätz,
raus aus all dem Wahn!
Übrig ist noch das Wort “Nein.”
Also lernen wir einfach mal das “Nein sagen!”
“Ich hau einfach ab!
Weg von hier, weg von hier!”
(Und bringen die Liebe mit ins Spiel)
“Hin zu dir, zu einem großen Wir”
Auf dass ich mich nie wieder ganz verlier
Lern ich es wie ein Tier
und schreie NEIN!”
Wozu denn Nein?
Ja.. hier kannst du deiner Kreativität freien lauf lassen.
(Du kannst natürlich auch ein anderes Thema wählen.)
Aber ich gebe dir gerne ein paar Inspirationen mit:
- Wahrheit ist sexy
- Dankbarkeit macht glücklich
- Unterschiede sind interessant
- Meinungen sind nicht absolut, sondern relativ
- Kreativität ist ein Geschenk und du bist INDIVIDUELL
Also wird das Ende dieses Textes wunderschön und individuell.
Schreib es aus der Freude heraus, nicht, um dabei
etwas erreichen zu wollen. Dann macht´s Spaß
und dann erreichst du am meisten. 😉
Viel Spaß in der Freude
wünscht dir Dein
Christian. 🙂