Heutzutage ist es dank dem Crowdfunding möglich, als Kleininvestor mit wenigen hundert Euro bereits in sehr interessante Start-Ups und andere, soziale sowie ökologische und nachhaltige Projekte zu investieren. Die Mindest-Investitionssumme liegt bei den meisten Plattformen entweder bei 100 oder 250 Euro, während die maximal mögliche Investition 25.000 Euro beträgt. Die Rendite liegt im Schnitt bei 4% bis 8% – bei einer Anlage von 1000 Euro sind das nach einem Jahr also schon 40-80 Euro Gewinn – mit einem Zeitaufwand von wenigen Minuten. Großinvestoren können auch das Private Placement ab 100.000 Euro* nutzen.
Die Rendite kann ganz unterschiedlich sein und liegt bei etwa 4% bis 10%. Hinzu kommen bei einigen Projekten weitere Gutscheine oder zusätzliche Vergütungen zum regulären Zinssatz.
Ich möchte dir in diesem Beitrag einige, interessante Start-Ups sowie Unternehmen und Projekte vorstellen, welche auf mich einen sozialen, ökologischen und/oder nachhaltigen Eindruck machen.
Das beginnt bei der Investition in Windkraftanlagen* und reicht über die geniale Idee, Elektrobusse als Energiespeicher für das überlastete Energie-Netz zu nutzen bis hin zum Rent-A-Towel (Handtuch-Verleih)-Business, welches aufgrund der anti-mikrobiellen Eigenschaften besonders in der Corona-Krise einiges an Aufmerksamkeit auf sich ziehen dürften.
Du hast bei der Investition in diese Projekte also nicht nur eine attraktive Rendite zu erwarten, sondern kannst dich gezielt und bewusst dafür entscheiden, soziale sowie ökologische und nachhaltige Projekte zu finanzieren und somit trotz geringem Kapital großen Einfluss haben.
Alleine können wir mit 250 Euro oder 1000 Euro nicht viel bewirken, doch 1000 Investoren, die 1000 Euro investieren können zusammen ganz Großes und Bedeutsames auf die Beine stellen und gleichzeitig eine lohnenswerte Rendite einfahren – doch natürlich besteht ebenso wie jeder anderen Investition ein gewisses Risiko. Daher sollte man sich nicht nur auf den Aspekt stützen, dass man sich in sozialer sowie ökologischer oder nachhaltiger Hinsicht engagiert, sondern die Projekte für sich selbst umfangreich auf die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit der Rückzahlung prüfen. Manche Unternehmen haben zum Beispiel bereits Zusagen oder Bestätigungen für staatliche Förderungen bekommen, andere Unternehmen erzielen bereits einige Einnahmen.
Der Gesetzgeber verpflichtet die Plattformen, die Besucher gemäß dem Vermögensanlagegesetzes darauf hinzuweisen, dass bei der Investition in die Anlagen ein Risiko besteht, dies wird im § 12 Abs. 2 Vermögensanlagegesetz wie folgt formuliert:
„Der Erwerb dieser angebotenen Vermögensanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.“
Was natürlich krass formuliert ist, aber ganz einfach zum umfangreichen Verbraucher-Schutz – oder Investoren-Schutz – gehört. In jedem Fall solltest du das Projekt vor der Investition, nach meiner Ansicht, umfangreich prüfen und dich selbst davon überzeugen, dass die Investition aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist.
Es sei denn, du hast genug Geld auf der hohen Kante und kannst entweder einfach mal so 250 Euro investieren oder aber du möchtest ganz einfach ein soziales bzw. nachhaltiges Projekt unterstützen.
Dann kannst du natürlich auch einfach so investieren – generell will oder kann ich gar keine verbindlichen Empfehlungen oder Tipps geben, sondern nur die Projekte beschreiben und ein wenig meine eigene Meinung mit einfließen lassen, was ja ganz natürlich ist – soll mir ja auch Spaß machen. 😛 Also, los geht´s mit dem ersten Projekt, welches ich ziemlich cool finde.
Energiewende vor Ort – mit EINHUNDERT Energie
Bei dem Projekt handelt es sich um das Vorhaben, den Solar-Strom genau dort zu produzieren, wo er auch benötigt wird. Das ermöglicht eine Unabhängigkeit vom allgemeinen Stromnetz, welches sowieso schon manchmal durch Über-Produktions-Spitzen eine Entlastung gebrauchen kann.
Dabei werden die Solar-Anlagen direkt vor Ort auf Mehrparteiengebäuden installiert, wo der Strom direkt verwendet wird – ein Überschuss wird ganz einfach in das Netz eingespeist.
Mit einer genialen Software wird dabei der der Stromverbrauch- und Bedarf der einzelnen Haushalte geregelt – der Eigentümer der Immobilie erhält außerdem eine Pachtzahlung.
Genau genommen handelt es sich nicht nur um ein Vorhaben, denn es wurde bereits umgesetzt und soll weiter ausgebaut werden.* 2019 wurde bereits ein Umsatz von 300.000 Euro erzielt, das Wachstum wird für 2020 auf 2.500.000 Euro prognostiziert. Im Febraur 2020 wurden bereits 125 Gebäude mit 1.300 Endverbrauchern angeschlossen, zum Jahresbeginn gab es ein Neuauftragsvolumen von 500.000 Euro.
Wir erhalten eine attraktive Rendite von 7% bei einer jährlichen Auszahlung der Zinsen. Die Laufzeit reicht bis zum 31.12.2024, zu diesem Zeitpunkt findet auch die Rückzahlung des Investitionsbetrags an. Die Investition ist ab 300 Euro in 100er Schritten* möglich, maximal jedoch 25.000 Euro. Das Gesamtvolumen beträgt 1.250.000 Euro und das Etappenziel liegt bei 500.000 Euro.
eMis – Busse als Energiespeicher nutzen
Das Projekt von eMIS ist wirklich genial – ich staunte nicht schlecht, als ich mir die Idee genauer ansah. Es gibt im Grunde genommen darum, gewöhnliche Busse dafür zu nutzen, Energie zu speichern. Es ist nämlich so, dass das deutsche Stromnetz manchmal extreme Spitzen erreicht, was im Klartext bedeutet: Es wird mehr Strom produziert, als manchmal effektiv gespeichert werden kann. Gleichzeitig stehen viele Busse oftmals mehrere Stunden oder vielleicht sogar Tage an einer Stelle, ohne wirklich genutzt zu werden.
eMis möchte die Busse also nutzen, um Energie auf intelligente Art und Weise in den Bussen zu speichern – ein innovatives, geniales Konzept – die Umwelt, die Stadtwerke und die Wirtschaft sagen danke.
Wir erhalten bei dem Projekt eine Rendite von 5% bei einer Laufzeit von 5 Jahren und sorgen gemeinsam dafür, dass eine CO2 Einsparung von unglaublichen 4.700 Tonnen stattfindet.
Übrigens wurde im Rahmen eines Förderaufrufs vom Bundesverkehrsministerium festgestellt, dass eine Förderfähigkeit in Höhe von 3,2 Mio. Euro für das Projekt möglich ist.
Rent-a-Towel mit RNT General Trading LLC
Nun ein Start-Up, dass besonders während der Corona-Zeit sehr interessant wirkt.
Im Rahmen dieser Crowdfunding-Kampagne wurde eine Zweckgesellschaft namens Fourel Services B.V. in den Niederlanden gegründet. Es geht bei dem Projekt um sogenannte BIO SMART-Wäsche, welche in den Vereinigten Arabischen Emiraten via Rent-A-Towel Service vermietet wird – vermutlich überwiegend an Hotels, denn davon gibt es hier mehr als genug – und vor allem auch sehr viele, luxuriöse, edle Hotels, die sich so etwas leisten können.
Die Besonderheit dabei ist, dass die BIO SMART Wäsche mit einer umweltfreundlichen Chemikalie behandelt ist, welche die Vermehrung von Mikroorganismen effektiv hemmt. Außerdem wird weniger Wasser benötigt, die Waschzeit reduziert und die Energiekosten werden gesenkt. Auch vom Waschmittel wird weniger benötigt.
Die Rendite liegt bei attraktiven 7,5% und einem Vorlaufzins von 1% bei einer Laufzeit von 5 Jahren. Insgesamt werden 258.500 Euro benötigt und 256 Tonnen CO2 eingespart.
Noch mehr Solar- und Photovoltaik-Projekte stelle ich auch hier vor.
Außerdem findest du hier soziale und nachhaltige Projekte in Afrika sowie Indien.
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Hinweis gem. § 12 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz
Der Erwerb dieser angebotenen Vermögensanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.
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